Die Villa Massimo im Martin-Gropius-Bau


7. Dezember 2017

Das elfte Mal, und zum ersten Mal in der Vorweihnachtszeit. Die Stipendiaten 2016/17 kamen in den Martin-Gropius-Bau, um ihre römischen Arbeiten zu zeigen. Wir hätten nicht gedacht, dass sich ein so zauberhafter Abend noch steigern lässt.
Es gab eine mitreißende Chanson-Fanfare von Anna Depenbusch, Reden von Joachim Blüher, Gereon Sievernich, Karl-Peter Schackmann-Fallis, Göran Gnaudschun und Ehrengast Dieter Kosslick. Die Künstlerin Nezaket Ekici zeigte eine intensive Live-Performance und 14 weitere Projekte. Nina Jäckle, Heike Geissler und Hartmut Lange lasen ihre in Rom entstandenen Texte, das Ensemble Interface spielte Kompositionen von Torsten Herrmann und Lisa Streich. Anna Kubelík inszenierte eine audiovisuell-immersive Performance, in die das Publikum aktiv miteinbezogen wurde. Außerdem waren Fotos von Göran Gnaudschun, die das Leben abseits römischer Postkartenidylle porträtieren, und ein monumentaler Film von Adnan Softić, der die Besucher lange auf den Sitzen hielt, zu sehen. Eine kinetische Medieninstallation von Joachim Sauter im Lichthof des Gropius-Baus rundete das Programm ab.

Fazit: Ein großartiger Abend, ein dichtes und interessiertes Berliner Publikum und schließlich ein wunderbarer, emotionaler Ausklang mit den Stipendiaten vieler zurückliegender Jahre.

Ulrich Schwarz

Klaus Weber

Birgit Brenner

Matthias von Ballestrem

Parastou Foruhar

Franziska Gerstenberg

Heike Geißler

Fabian A. Wagner

Andreas Uebele

Clemens von Wedemeyer